Fünf häufige Fehler bei der ESG-Berichterstattung, die Unternehmen in Singapur vermeiden sollten

Singapur macht die ESG-Berichterstattung zu einer geschäftlichen Notwendigkeit. Mit der schrittweisen Einführung obligatorischer klimabezogener Offenlegungen müssen SGX-notierte Unternehmen und schließlich auch große nicht börsennotierte Unternehmen ihre ESG-Kompetenzen schnell verbessern. In ihrer Eile, die Vorschriften zu erfüllen, tappen jedoch viele in vermeidbare Fallen, die den Wert ihrer Berichte mindern oder sie Risiken aussetzen.
Hier sind fünf der häufigsten Fehler bei der ESG-Berichterstattung in Singapur und wie Sie diese vermeiden können.
1. ESG-Berichterstattung als Compliance-Aufgabe betrachten
Viele Unternehmen betrachten ESG als eine einmal im Jahr zu erfüllende Verpflichtung und nicht als strategische, ganzjährige Aufgabe. Diese Denkweise schränkt die Fähigkeit des Unternehmens ein, ESG als Motor für Markenwert, Investitionsbereitschaft und operative Verbesserungen zu nutzen.
Wenn die Berichterstattung auf das Abhaken von Checklisten reduziert wird, mangelt es ihr oft an Tiefe, Integration und internem Engagement, wodurch sie für die Stakeholder an Glaubwürdigkeit verliert und für die Unternehmensleitung weniger nützlich ist.
2. Verwendung statischer oder fragmentierter Daten
Die Aufsichtsbehörden in Singapur streben eine revisionsfähige ESG-Berichterstattung an. Dennoch verlassen sich viele Unternehmen nach wie vor auf Tabellenkalkulationen und manuell aktualisierte Präsentationen. Diese Datenquellen sind oft veraltet, unzusammenhängend und fehleranfällig, was zu Glaubwürdigkeitslücken und Ineffizienzen führt.
Da Klimadaten zunehmend zeitkritisch werden, insbesondere Scope 1, 2 und schließlich Scope 3, benötigen Unternehmen integrierte Tools, die einen konsistenten, aktuellen und gut verwalteten Datenfluss ermöglichen.
3. Vernachlässigung der Wesentlichkeit und der Relevanz für die Stakeholder
ESG-Berichte, die versuchen, jedes Thema gleichermaßen abzudecken, sind oft zu unscharf. Ohne eine ordentliche Wesentlichkeitsprüfung veröffentlichen Unternehmen am Ende Infos, die vielleicht nicht so wichtig sind oder nicht auf die Prioritäten der Stakeholder eingehen, vor allem in Singapurs vertrauensvoller Geschäftswelt.
Eine effektive ESG-Berichterstattung muss die spezifischen Risiken und Chancen jedes Unternehmens, jeder Branche und jeder Region widerspiegeln, einschließlich spezifischer Themen wie Biodiversität, Wassersicherheit oder Korruptionsbekämpfung im ASEAN-Kontext.
4. Verzögerung der Assurance-Bereitschaft
Auch wenn die begrenzten Anforderungen Singapurs an die Zuverlässigkeit möglicherweise nicht alle Unternehmen sofort betreffen, ist die Erwartung klar: Berichte müssen glaubwürdig, überprüfbar und unabhängig geprüft sein.
Unternehmen, die bis zur letzten Minute warten, könnten Schwierigkeiten haben, Unterlagen zu finden, Datenquellen zu rechtfertigen oder ihre Berechnungen zu erklären, insbesondere wenn diese Prozesse nicht von Anfang an auf Überprüfbarkeit ausgelegt waren.
5. Zu geringe Investitionen in ESG-Governance und Infrastruktur
ESG kann nicht nur einer Abteilung oder einem jährlichen Berichtszyklus zugeordnet werden. Ohne klare Rollen, Verantwortungsrahmen und die richtige digitale Infrastruktur kommen ESG-Bemühungen oft zum Stillstand.
Das fortschrittliche Unternehmensumfeld Singapurs bedeutet, dass Vorstände, Aufsichtsbehörden und Investoren nicht nur Ergebnisse, sondern auch Systeme verlangen werden. Infrastruktur ist nicht mehr optional, sondern bildet die Grundlage für eine glaubwürdige und konsistente ESG-Performance.
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