Fünf häufige Fehler bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung und wie man sie in Neuseeland vermeiden kann

Da Neuseeland nun weltweit eine Vorreiterrolle bei der obligatorischen Offenlegung klimabezogener Informationen einnimmt, ist der Druck auf Unternehmen, aussagekräftige Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen, größer denn je. Dennoch tappen viele immer noch in vermeidbare Fallen – von einer zu engen Sichtweise auf die Einhaltung von Vorschriften bis hin zu Berichten, die keinen Bezug zur Unternehmenskultur haben. Hier sind fünf häufige Fehler, die neuseeländische Unternehmen machen, und wie man sie mit Klarheit und Glaubwürdigkeit vermeiden kann.

1. Berichterstattung als reine Pflichtübung betrachten

Allzu oft betrachten Unternehmen die Nachhaltigkeitsberichterstattung als eine Compliance-Verpflichtung und nicht als eine strategische Kommunikationsmöglichkeit. Dies führt zu oberflächlichen Offenlegungen, die zwar die Aufsichtsbehörden zufriedenstellen, aber bei den Stakeholdern keinen Anklang finden und keine Entscheidungsgrundlage bieten.

Vermeiden Sie es:

Gehen Sie über die reine Einhaltung von Vorschriften hinaus, indem Sie Nachhaltigkeitsprinzipien in Ihre Geschäftsstrategie und -abläufe integrieren. Nutzen Sie den Bericht, um zu zeigen, wie Ihre Nachhaltigkeitsprioritäten Entscheidungen beeinflussen, die Unternehmenskultur prägen und die Leistung steigern. Mit dem Programm-Generator von Speeki können Sie Initiativen entwerfen und verwalten, die direkt in die Berichterstattung einfließen – von Klimaschutzmaßnahmen bis hin zur Sorgfaltspflicht im Bereich Menschenrechte.

2. Ignorieren kultureller und sozialer Kontexte

Nachhaltigkeit in Aotearoa ist untrennbar mit den Werten der Māori und der Stimme der Gemeinschaft verbunden. Werden diese Elemente nicht berücksichtigt, kann dies das Vertrauen schwächen und Chancen für eine sinnvolle Einbindung der Interessengruppen zunichte machen.

Vermeiden Sie es:

Stellen Sie sicher, dass die Berichterstattung kulturelle Indikatoren enthält und Konzepte wie Kaitiakitanga (Schutz), Manaakitanga (Fürsorge und Gastfreundschaft) und Whanaungatanga (Beziehungen) berücksichtigt. Rahmenwerke wie He Tauira bieten Orientierungshilfen für die Einbeziehung der Weltanschauung der Māori in die Berichterstattung. Die Tools von Speeki zur Einbindung von Stakeholdern, darunter vorgefertigte Vorlagen und Feedback-Formulare, erleichtern die Erfassung inklusiver, auf die Gemeinschaft abgestimmter Erkenntnisse.

3. Keine Vorbereitung auf eingeschränkte Sicherheit

Da die XRB nun eine begrenzte Sicherheit hinsichtlich der Offenlegung von Klimadaten – einschließlich der Treibhausgasemissionen der Bereiche 1, 2 und 3 – verlangt, sind viele Unternehmen darauf nicht vorbereitet. Eine schlechte Datenqualität, unzureichende Dokumentation oder fehlende interne Kontrollen können zu fehlgeschlagenen Audits und Reputationsrisiken führen.

Vermeiden Sie es:

Beginnen Sie jetzt damit, eine Grundlage für die Sicherheit zu schaffen. Speeki unterstützt die strukturierte Datenerfassung, Prüfpfade und Dokumentenversionierung, um sicherzustellen, dass alle Offenlegungen nachvollziehbar und überprüfbar sind. Unsere Tools helfen auch dabei, die Bereitschaft für sich weiterentwickelnde Standards wie NZ CS 1–3 und IFRS S1 und S2 aufrechtzuerhalten.

4. Sich nur auf das Klima konzentrieren und umfassendere Nachhaltigkeitsrisiken ignorieren

Während die Berichterstattung zu Klimathemen obligatorisch ist, erwarten Stakeholder zunehmend Transparenz in einem breiteren ESG-Spektrum – einschließlich Menschenrechten, Bestechung und Korruption, Whistleblowing und Diversität.

Vermeiden Sie es:

Verfolgen Sie einen ganzheitlichen Ansatz. Mit Speeki können Sie integrierte Programme entwickeln, die wichtige Risikobereiche abdecken, mit neuen Gesetzen (wie dem Modern Slavery and Worker Exploitation Bill) im Einklang stehen und Ihr Engagement für eine nachhaltige Unternehmensführung über den Bereich der Emissionen hinaus demonstrieren. Dadurch wird Ihre Berichterstattung vollständiger, für Ihre Stakeholder relevanter und zukunftssicher.

5. Versäumnis, den Feedback-Kreislauf zu schließen

Ein Bericht sollte nicht das Ende der Diskussion sein. Zu viele Organisationen veröffentlichen einmal im Jahr einen Bericht und schweigen dann – und verpassen so die Gelegenheit, Stakeholder einzubinden, Strategien anzupassen oder Vertrauen aufzubauen.

Vermeiden Sie es:

Nutzen Sie Berichte als Instrument für die wechselseitige Kommunikation. Mit Speeki können Sie Umfragen an Stakeholder versenden, Feedback-Kampagnen durchführen und die Bekanntheit oder Stimmung im Laufe der Zeit verfolgen. Mit Pulse und Collect können Unternehmen herausfinden, was für ihre Stakeholder am wichtigsten ist, und zeigen, wie diese Rückmeldungen zukünftige Initiativen beeinflussen.

Wie Speeki helfen kann

Speeki ermöglicht es neuseeländischen Unternehmen, über die Grundlagen der Nachhaltigkeitsberichterstattung hinauszugehen, indem es:

  • Verankerung von Nachhaltigkeit im Betrieb durch modulare Programmgestaltung
  • Einbeziehung kulturell integrativer Erkenntnisse und Māori-Konzepten
  • Einrichtung revisionsfähiger Kontrollen und Dokumentationen für die Klimasicherung
  • Umfassende Berücksichtigung aller ESG-Risiken mit Hilfe von Programmtools
  • Ermöglichung eines kontinuierlichen Dialogs und einer transparenten Fortschrittsverfolgung mit den Interessengruppen

Mit Speeki wird das Berichtswesen nicht nur zu einer Anforderung, sondern zu einem strategischen, stakeholderorientierten Vorteil.

Referenzen

  1. External Reporting Board (XRB) – Standards für klimabezogene Offenlegungen
  2. https://www.xrb.govt.nz/standards/climate-related-disclosures/
  3. Umweltministerium – Neuseelands Plan zur Emissionsreduzierung
  4. https://environment.govt.nz/publications/aotearoa-new-zealands-first-emissions-reduction-plan/
  5. Te Puni Kōkiri – He Tauira: Rahmenwerk für die Nachhaltigkeitsberichterstattung für Māori-Unternehmen
  6. https://www.tpk.govt.nz/en/a-matou-mohiotanga/enterprise/he-tauira-sustainability-reporting-framework
  7. IFRS – IFRS S1 und S2 Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
  8. https://www.ifrs.org/sustainability/
  9. GRI – Häufige Fehler bei der Berichterstattung und wie man sie vermeidet
  10. https://www.globalreporting.org/
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