Von TCFD zu ISSB: Was der Übergang zur Berichterstattung für neuseeländische Unternehmen bedeutet
Neuseeland hat bereits eine Führungsrolle bei der Offenlegung von Klimadaten übernommen, indem es klimabezogene Berichterstattung gemäß den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) vorgeschrieben hat. Aber die Landschaft verändert sich. Das External Reporting Board (XRB) hat eine Umstellung auf die Standards IFRS S1 und S2 des International Sustainability Standards Board (ISSB) bestätigt – ein Schritt, der Neuseeland noch näher an eine global abgestimmte, investorenorientierte Nachhaltigkeitsberichterstattung bringen wird.
Was bedeutet dieser Übergang für berichtende Unternehmen in Aotearoa? Und wie kann sich Ihre Organisation darauf vorbereiten?
Was ändert sich?
Seit Inkrafttreten des Climate-related Disclosures Amendment Act 2021 bildet die TCFD das Rückgrat des neuseeländischen Klimaberichterstattungssystems. Mitte 2023 veröffentlichte der ISSB jedoch seine ersten beiden Nachhaltigkeitsstandards:
IFRS S1 – Allgemeine Anforderungen an die Offenlegung von nachhaltigkeitsbezogenen Finanzinformationen
IFRS S2 – Angaben zum Klimawandel
Beide bauen auf dem TCFD-Rahmenwerk auf, bieten jedoch eine größere Spezifität, Standardisierung und globale Vergleichbarkeit.
Die XRB hat erklärt, dass sie beabsichtigt, die neuseeländischen Standards für die Klimaberichterstattung an die Vorgaben des ISSB anzupassen, beginnend mit Aktualisierungen der Aotearoa New Zealand Climate Standards (NZ CS).
Wichtige Unterschiede zwischen TCFD und IFRS S1/S2
Obwohl beide Rahmenwerke gemeinsame Kernthemen haben – Governance, Strategie, Risikomanagement und Kennzahlen –, bieten IFRS S1 und S2 Folgendes:
Ein breiterer Fokus auf Nachhaltigkeit über den Klimaschutz hinaus (über S1)
Klarere Definitionen und Offenlegungspflichten
Branchenspezifische Leitlinien durch sektorbezogene Basiswerte
Stärkere Betonung der finanziellen Wesentlichkeit
Bessere Abstimmung mit der allgemeinen Finanzberichterstattung
Für berichtende Unternehmen bedeutet dies einen Übergang von grundsatzbasierten Offenlegungen gemäß TCFD zu einer präskriptiveren und prüfbaren Berichterstattung, die direkt mit dem Unternehmenswert verknüpft ist.
Warum es für Ihr Unternehmen wichtig ist
Der Übergang Neuseelands zu ISSB-konformen Standards ist nicht nur eine regulatorische Veränderung, sondern ein Schritt in Richtung globaler Vergleichbarkeit der Berichterstattung. Investoren, Ratingagenturen und Aufsichtsbehörden erwarten zunehmend hochwertige, konsistente Offenlegungen, und die Umstellung auf IFRS S1 und S2 wird neuseeländischen Unternehmen helfen, diese Erwartungen zu erfüllen.
Das bedeutet aber auch, dass Ihre Berichtsprozesse robuster werden müssen. Manuelle Tabellenkalkulationen und informelle narrative Angaben reichen nicht mehr aus. Unternehmen benötigen:
Rückverfolgbare Datenquellen
Versicherungsfähige Prozesse
Integration mit Risiko- und Finanzsystemen
Ein klarer Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und finanzieller Performance
Wie Speeki helfen kann
Speeki hilft neuseeländischen Unternehmen dabei, diesen Wandel souverän zu meistern. Unsere Plattform unterstützt:
Strukturierte Berichterstattung in Übereinstimmung mit TCFD und IFRS S1/S2
Anpassbare Vorlagen, die sich mit der Aktualisierung der Standards weiterentwickeln
Rückverfolgbarkeit und Kontrolle von Daten zur Gewährleistung der Bereitschaft
Unterstützung bei der Verknüpfung der Nachhaltigkeitsstrategie mit dem Unternehmenswert
Ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder Ihre Berichterstattung für eine komplexere Zukunft optimieren möchten – Speeki hilft Ihnen dabei, konform zu bleiben, vernetzt zu sein und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.